02 März 2020

Der erste Beitrag auf diesem Blog. Ich bin gespannt was hier so passieren wird.

Peer startet auch in 2020 wieder eine NSC.

Was das genau ist brauche ich auf diesem Blog glaube nicht zu beschreiben. Denn ich schreibe jetzt zwar diese Zeilen hier, habe aber noch nicht mal die Domain für diesen Blog registriert. Also wird auch die Anzahl meiner Leser hier sehr stark gegen null tendieren.

Ich denke ich verfolge die NSC seit Beginn an, immer wollte ich mal mit machen, aber es hat nie so zeitlich gepasst. Dieses mal bin ich dabei.

Woche 1 - Nischenfindung

Immer wenn ich eine Idee habe, oder mir irgend ein Problem auffällt, dann schreibe ich mir das auf.

Aktuell sind in dieser Liste 52 Projektideen gesammelt. Einiges dabei sicherlich nicht machbar, anderes Quatsch, aber den Rest muss ich sortieren und bewerten. Das steht diese Woche auf dem Plan.

Bisher habe ich Projekte immer so gestartet:

  • Oh, ein spannendes Thema, dazu müsste man mal eine Website online stellen.

  • Abends setze ich mich hin, schreibe 2-3 Seiten, Domain finden und registrieren - Website online stellen

  • Immer mal etwas weiter dran bauen

Na, wer findet den Fehler? Was fehlt hier?

  • Nischenfindung → vorher mal schauen, ob da überhaupt Potential besteht

  • Marketing betreiben

Dadurch verstecken sich fast alle meine Webseiten irgendwo bei Google auf Seite 2. Tja, und da ist einfach mal nicht viel los.

Das muss also dieses mal besser werden.

Mein Wunschprojekt

Ich mag diese ganzen Amazon-Affiliate-Thin-Sites nicht. An jeder Ecke ein Amazon Link und kaum sinnvoller Content.

Also bitte macht schöne Seiten, mit echtem Inhalt und Mehrwert.

Ich habe mich bisher komplett von Amazon ferngehalten. Affiliate mag ich sehr, aber meine Erfolge sind sehr beschränkt bisher.

Mal schauen was kommt.

Auf jeden Fall möchte ich keinen Blog/News oder Ähnliches, was regelmäßigen Content verlangt. Dafür fehlt mir die Zeit. Die Seite darf nach dem Aufbau nur wenig Zeit fressen, es sei denn es wird ein Goldesel ;)

Ich bin auch nicht sicher, ob es eine klassische Nischenseite wird. Im Moment ist alles noch offen.

Meine Erfahrungen

Ich hatte in den Jahren 2010 bis 2012 eine Themenseite gestartet. Und ohne viel nachzudenken hatte ich gute Google Rankings, Einnahmen und die Firmen haben sich selbst bei mir gemeldet.

Aus beruflichen Gründen hatte ich dann überhaupt keine Zeit mehr für die Pflege und habe das Projekt eingestampft.

Letztes Jahr habe ich den Content recycled und wieder eine Website zum Thema Cloud Backup auf ExoBackup veröffentlicht. Der Erfolg lässt auf sich warten. Aber der Content ist nicht gut, muss dringend überarbeitet werden und ich mache keinerlei Marketing.

Ein Hauptgrund alle meine Seiten von damals einzustellen war übrigens Typo3. Typo3 ist eigentlich ganz gut, man kann viel damit machen. Aber es hat mich einfach so viel Zeit gekostet dort meinen Content einzugeben. Mit dem WYSIWYG-Editor bin ich nicht warm geworden. Sprechende Pfade hat Probleme gemacht.

Es gab sogar mal einen Einbruch über irgendeines der Plugins.

Das gab auch für mich den Entschluss, dass ich keine CMS mehr nutzen möchte. Da passiert zu viel Magie, ich habs (gefühlt) nicht im Griff.

Meine aktuelle Technik

Nach einigen Tests von Static Site Generators und Headless CMS Systemen bin ich dann bei jBake hängen gebliegen.

Als freiberuflicher Java-Programmierer war mir ein SSG mit Java die liebste Wahl. Damit habe ich jetzt fast alle meine Projekte umgesetzt. Auch diesen Blog hier.

Mit meinem Static Site Generator läuft das so:

  • Ich erstelle einen Artikel in Markdown oder (so wie diesen Artikel hier) Asciidoc

  • Starte meine Seite mit einem Webserver lokal bei mir, so kann ich alles lokal testen

  • Per Rsync wird alles auf meinen vServer bei netcup deployt

  • Nginx liefert alles aus

Das geht schnell und problemlos.

Sämtliche Inhalte, Konfigurationen (nginx) liegen in meinem Git Repo. Wenn mein vServer mal verschwindet kann ich die Seite innerhalb von Sekunden auf einem neuen Host installieren. Find ich total cool.

Zwei Nachteile hat mein System:

  • Ich kann nicht von überall per Webportal fix was ändern. Ist aber kein Problem, alle meine Seiten liegen in meinem Git Repo (das bringt mir auch eine History). Das Git Repo kann ich mir überall klonen, Änderungen durchführen und deployen.

  • Es gibt von Haus aus keine Kommentarfunktion. Da habe ich aber schon ein getrenntes System programmiert (REST, Java, Spring Boot, aus Zeitgründen erst mal MySQL statt MongoDB oder ElasticSearch)

Auch hier im Blog muss ich noch eine Kommentarfunktion nachziehen, das kommt noch.

Was wünsche ich mir von der NSC 2020?

Hauptsächlich Zusammenarbeit. Natürlich möchte ich eine neue Seite an den Start bringen.

Aber ich hoffe auf Vorteile durch Zusammenarbeit. Ich erhalte gern Tipps und gebe gern Tipps.

Ich würde gern kurze Reviews durchführen bei anderen (einfach mal E-Mail schreiben). Und ich erhalte gern Kritik und Hinweise (E-Mail, oder bald hier Kommentare).

Vielleicht hat jemand die Möglichkeit ein geschlossenes Forum anzubieten, oder Chat oder Jabber Gruppenchat oder E-Mail Verteiler. Oder Stammtisch hier bei uns in Niesky ;).

Fazit

Ich freue mich auf die NSC, bin gespannt wie viele durchhalten und was für schöne Projekte entstehen. Bei Fragen oder Ideen einer Zusammenarbeit meldet euch einfach. Fragen? Immer her damit.

Warum gagaja?

Häh? Nach dem Fazit ist doch eigentlich Schluss. Was soll das hier?

Noch kurz ein Wort zu der Domain. Ich sammle auch Namen, die man als Domain mal nutzen könnte. Mein erster Sohn hat gagaja mal rausgehauen, da dachte ich: Cool, schreib ich mal auf. Und jetzt wird darauf ein Blog installiert. Das Wort hat also keinen tieferen Sinn.

Hier sind die Reports der anderen Teilnehmer verlinkt: NSC

Mein nächster Schritt: Erst mal Domain für diesen Blog hier registrieren, dann Seite deployen.